Kuckucksuhren & Uhrentradition
im Schwarzwald

Geschichten & Geheimnisse rund um die
Schwarzwälder Kuckucksuhr

Erlebe die faszinierende Geschichte der Kuckucksuhren im Schwarzwald! Entdecke die berühmte Uhrenstraße mit Museen, Werkstätten & einzigartiger Handwerkskunst. Die Kuckucksuhr – ein Symbol des Schwarzwalds und weltweit bekannt. Ich zeige dir die besten Manufakturen und auf was du beim Kauf einer Schwarzwälder Kuckucksuhr achten solltest.

Wusstest du, dass einige der besten Uhrenmanufakturen des Schwarzwalds noch heute in kleinen Werkstätten arbeiten, wo jede Uhr per Hand gefertigt wird? 

Tauche mit mir ein in die faszinierende Geschichte der Schwarzwälder Uhrmacherkunst. 

All das erfährst du hier

    • Geschichte der Schwarzwälder Kuckucksuhr 
    • So funktioniert eine Kuckucksuhr
    • Die besten Kuckucksuhren-Manufakturen im Schwarzwald
    • Wie erkenne ich eine echte Schwarzwälder Kuckucksuhr?
    • Kuriose Fakten & Geheimnisse
    • Der Terrassenbau der Firma Junghans – Ein Meisterwerk der Industriearchitektur

Freue dich auf spannende Fakten, Insider-Tipps und Geheimnisse aus der Welt der Schwarzwälder Uhren. 

Geschichte der Schwarzwälder Kuckucksuhr 

Die Geschichte der Schwarzwälder Uhrenindustrie ist eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung und den handwerklichen Traditionen der Region verbunden. Sie begann im 17. Jahrhundert und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem weltweit anerkannten Industriezweig. Die genaue Entstehung der Kuckucksuhr ist bis heute umstritten. 

Eine beliebte Legende besagt, dass sie um 1730 von Franz Anton Ketterer aus Schönwald erfunden wurde. Er soll sich von den Blasebälgen der Kirchenorgeln inspirieren lassen haben, um den „Kuckuck“-Ton zu erzeugen.

Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass ähnliche Kuckucksuhren bereits vorher in Böhmen und Sachsen existierten. Dennoch gilt der Schwarzwald als das Zentrum der Kuckucksuhr-Tradition, da sich hier die Produktion weiterentwickelte und weltweit bekannt wurde.

1. Die Anfänge der Schwarzwalduhr
(17. Jahrhundert)

Die ersten Uhren wurden im Schwarzwald vermutlich um 1640 bis 1660 gebaut. Eine der frühesten belegten Uhren stammt aus dem Kloster St. Peter, gefertigt von Benediktinermönchen. Diese frühen Holzuhren waren inspiriert von italienischen und böhmischen Uhrmachertechniken.

Bauern und Handwerker begannen, in den langen Wintermonaten Uhren aus Holz zu fertigen, da Metall teuer war und schwer zu beschaffen. Besonders hölzerne Zahnräder machten die Uhren kostengünstig und effizient herstellbar.

2. Wachstum der Uhrenproduktion
(18. Jahrhundert)

Die erste bekannte Kuckucksuhr entstand ca. 1730, vermutlich inspiriert durch eine böhmische Wanduhr mit automatischer Figurendarstellung. Die genaue Entstehung der Kuckucksuhr ist bis heute jedoch umstritten. Eine beliebte Legende besagt, dass sie um 1730 von Franz Anton Ketterer aus Schönwald erfunden wurde. Er soll sich von den Blasebälgen der Kirchenorgeln inspirieren lassen haben, um den „Kuckuck“-Ton zu erzeugen. 

Ab dem 18. Jahrhundert wuchs die Bedeutung der Uhrenproduktion im Schwarzwald. Um 1730 begannen erste Uhrmacherfamilien, professionell Uhren herzustellen und zu verkaufen. Die Produktion erfolgte oft in Heimarbeit. Familien spezialisierten sich auf bestimmte Teile der Uhren, die dann zusammengefügt wurden. Händler, sogenannte „Uhrenträger“, zogen mit ihrem Tragegestell, auch Krätze genannt durch Europa, um die Uhren zu verkaufen.

Auch in der Hexenlochmühle bei Furtwangen wurden früher Uhrengestelle für die Uhrenhersteller produziert. Die Hexenlochmühle kann besichtigt werden ist mit dem Laden und dem Restaurant ein lohnendes Ausflugsziel.

 

Mein Tipp

In der Hexenlochmühle wird die Schwarzwälder Kirschtorte noch selbst gemacht und schmeckt super lecker! Hier findest du weitere Tipps und Informationen zur Hexenlochmühle

3. Industrialisierung und weltweite Expansion
(19. Jahrhundert)

Die Kuckucksuhr wurde zum Markenzeichen des Schwarzwalds und gewann weltweit an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert führte die steigende Nachfrage zur Mechanisierung der Produktion. Es wurden insbesondere in Furtwangen, Schonach und Triberg Fabriken zur Uhrenproduktion gegründet.

Neues Material: Holz wurde nach und nach durch Messing und Stahl ersetzt, um langlebigere Uhren zu bauen. Technische Innovationen: Die Einführung von Pendeluhrwerken und Federantrieben machte die Uhren präziser und kompakter.

4. Die Blütezeit der Schwarzwälder Uhrenindustrie
(19.–20. Jahrhundert)

Mit der Industrialisierung wurde der Schwarzwald zu einem der wichtigsten Zentren der Uhrenherstellung. Jährlich werden rund 600.000 Uhren produziert. Doch die einst florierende Uhrenindustrie gerät ins Wanken. Handelsrestriktionen, steigende Zölle und der Uhrengroßhandel, der mittlerweile die städtischen Fachgeschäfte mit Uhren beliefert, setzen den traditionellen Uhrenträgern zu. Zudem entspricht die bis dahin äußerst gefragte Lackschilduhr nicht mehr den steigenden Erwartungen der Kundschaft.

 

Furtwangen wurde das Zentrum der Branche mit der Gründung der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule im Jahr 1850. Hersteller wie Junghans (gegründet 1861) in Schramberg wurden international bekannt. Die Schwarzwälder Uhren waren preiswert, zuverlässig und weit verbreitet, insbesondere in Amerika, England und Asien.

5. Der Niedergang und die Umstellung auf moderne Produktion
(20.–21. Jahrhundert)

Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen bewahrt das Erbe der Schwarzwälder Uhren und dokumentiert die Entwicklung dieser traditionsreichen Handwerkskunst. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Schwarzwälder Uhrenindustrie zunehmend unter Druck durch quarzgetriebene Uhren aus China.

Viele traditionelle Hersteller mussten schließen oder sich neu ausrichten. Heute ist die Produktion der originalen Schwarzwälder Kuckucksuhren stark zurückgegangen, doch einige Betriebe halten die Tradition aufrecht – insbesondere in Furtwangen, Triberg und Schonach.

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Wie funktioniert eine Kuckucksuhr?

Das Uhrwerk

  • Die klassische Schwarzwälder Kuckucksuhr funktioniert mit einem mechanischen Pendelwerk, das von zwei Gewichten an Ketten angetrieben wird.
  • Hochwertige Uhren haben ein 8-Tage-Werk, das nur einmal pro Woche aufgezogen werden muss – ein Qualitätsmerkmal echter Schwarzwälder Handwerkskunst.

Der „Kuckuck“-Ruf

  • Ein kleiner Blasebalg pustet Luft durch Pfeifen, um den charakteristischen „Kuckuck“-Ruf zu erzeugen.
  • Der Kuckuck erscheint aus einer kleinen Tür über dem Ziffernblatt.
  • Einige Uhren haben zusätzliche bewegliche Figuren, die tanzen oder den Hammer schwingen.

Die besten Kuckucksuhren-Manufakturen im Schwarzwald

Obwohl viele günstige Nachahmungen aus Fernost kommen, gibt es im Schwarzwald noch echte Uhrenmanufakturen. Die Kuckucksuhr ist weit mehr als ein Souvenir – sie ist ein Stück lebendige Handwerkskunst, Tradition und Geschichte. Noch heute halten Manufakturen in Triberg, Schonach und Furtwangen die Tradition hoch und stellen echte, handgeschnitzte Kuckucksuhren her, die weltweit Sammler begeistern.

Mein Tipp

  • Wenn du dir eine Kuckucksuhr kaufen möchtest, dann achte auf das VdS – Qualitätssigel. Hier bist du sicher eine echte Schwarzwälder Kuckucksuhr zu bekommen.
  • Hochwertige Uhren haben ein 8-Tage-Werk, das nur einmal pro Woche aufgezogen werden muss – ein Qualitätsmerkmal echter Schwarzwälder Handwerkskunst.

Die besten Manufakturen für Kuckucksuhren

📍 Rombach & Haas (Schonach) – Moderne & klassische Kuckucksuhren

📍 Robert Herr (Schonach) – Familienbetrieb in 5. Generation

📍 Hubert Herr (Triberg) – Einer der ältesten Familienbetriebe

📍 Hönes Uhren (Titisee-Neustadt) – Detailreiche Holzschnitzereien

📍 Anton Schneider (Schonach) – Über 175 Jahre Erfahrung

Mein Tipp

Viele dieser Manufakturen bieten Führungen an, bei denen du zusehen kannst, wie eine echte Kuckucksuhr entsteht!

Wie erkenne ich eine echte Schwarzwälder Kuckucksuhr?

Mein Tipp

Die besten und authentischsten Kuckucksuhren findet man in Triberg, Schonach oder Furtwangen – hier gibt es auch zahlreiche Fachgeschäfte.

Viele Touristen fallen auf billige Kopien aus China herein. Doch echte Kuckucksuhren erkennt man an folgenden Merkmalen:

„VDS“-Zertifikat (Verein die Schwarzwalduhr) – Garantiert, dass die Uhr aus dem Schwarzwald stammt
Holzgehäuse – Keine Plastiknachbildungen
Handgeschnitzte Verzierungen – Besonders bei Jagdmotiven
Mechanisches Uhrwerk – Kein batteriebetriebenes Quarzwerk!

Auf was muss ich beim Kauf einer Kuckucksuhr achten?

Wer eine Kuckucksuhr kaufen möchte, wird besonders in Triberg, Schonach oder am Titisee eine gute Auswahl finden. Der Bühlhof in Schönwald bietet ebenfalls eine gute Auswahl und ist zudem durch das schöne alte Schwarzwaldhaus, in dem sich der Laden befindet, ein lohnendes Ziel bei einer Schwarzwaldtour.  

Bei den hochwertigeren Modellen, funktioniert das Uhrwerk und die gesamte Uhr auch  heute noch rein mechanisch über das Eigengewicht der Zapfen. Hier  unterscheidet  man 1-Tag Werke und 8-Tage Werke. Uhren mit 1-Tag Uhrwerk müssen täglich aufgezogen werden, die

Uhren mit 8-Tage Uhrwerk dagegen nur einmal pro Woche. Die Uhren haben meist je nach Funktion und Preis 2 oder 3 Gewichtszapfen für den Antrieb.Ein Zapfen ist für das Uhrwerk, der andere Zapfen für den Kuckuck. Bei Uhren die noch ein drittes Gewicht besitzen, wird nach dem Kuckucksruf noch eine kleine Musikwalze in Bewegung gesetzt.

Kuriose Fakten & Geheimnisse

Wusstest du, dass…

  • …die größte Kuckucksuhr der Welt so groß ist wie ein Einfamilienhaus?
  • …es Kuckucksuhren mit Figuren gibt, die Bier trinken, Holz hacken oder tanzen?
  • …die Uhren früher von den Uhrenträgern in der Region und bis ins Ausland verkauft wurden?
  • …das Tragegestell für die Uhren von den Uhrenträgern auf dem Rücken getragen wurde und auch Krätze genannt wurde? 

Weltgrößte Kuckucksuhr

Beim Eble-Uhrenpark gibt es die weltgrößte Kuckucksuhr mit einem 150 Kg. schweren Kuckuck zu bestaunen.

Adresse: Weltgrößte Kuckucksuhr • Schonachbach 27 • 78098 Triberg • Tel. 07722/96220 • www.uhren-park.de

Mein Tipp

Diese weltgrößte Kuckucksuhr liegt direkt an der Bundesstraße B33 zwischen Hornberg und Triberg. Sie kann kostenlos von außen besichtigt werden.  Der letzte Kuckucksruf ertönt um 19:30 Uhr.

Erste weltgrößte Kuckucksuhr

Der Uhrmacher Josef Dold hatte die Idee, die weltgrößte Kuckucksuhr zu bauen. Von 1977 bis 1980 entstand so die erste weltgrößte Kuckucksuhr in der Größe eines Schwarzwaldhäuschens. Im Inneren installierte er ein riesiges, handgefertigtes Kuckucksuhrenwerk aus Holz. Zu jeder vollen und halben Stunde erscheint der Kuckuck.

Die erste weltgrößte Kuckucksuhr steht im Schonacher Untertal. Ihr Uhrwerk misst 3,60 Meter in der Länge, 3,10 Meter in der Höhe und 1 Meter in der Tiefe. Vollständig aus Holz gefertigt, demonstriert sie beeindruckendes handwerkliches Können und präzise Berechnungen. Sie ist 50-mal größer als eine normale Kuckucksuhr und kann von Besuchern von innen besichtigt werden.

Die Kuckucksuhr kann gegen ein geringes Eintrittsgeld besichtigt werden. Die Öffnungszeiten erfahrt ihr hier

Adresse: Jürgen Dold, Untertalstraße 28, 78136 Schonach

Der Terrassenbau der Firma Junghans – Ein Meisterwerk der Industriearchitektur

Ein Wahrzeichen der Uhrenindustrie

Der Terrassenbau der Firma Junghans in Schramberg ist eines der beeindruckendsten Industriedenkmäler Deutschlands und ein Symbol für die Innovationskraft der Schwarzwälder Uhrenindustrie. Dieses einzigartige Gebäude wurde 1917 bis 1918 nach den Plänen des renommierten Architekten Philipp Jakob Manz errichtet und sollte eine Lösung für ein zentrales Problem der damaligen Uhrenproduktion bieten: die optimale Nutzung des Tageslichts.

Architektonische Besonderheiten des Terrassenbaus

Der Terrassenbau zeichnet sich durch seine sieben aufeinander abgestuften Ebenen aus, die terrassenförmig am Hang angelegt wurden. Diese Bauweise hatte mehrere entscheidende Vorteile:

  • Optimale Lichtverhältnisse: Die großen Fensterfronten ermöglichten eine gleichmäßige Beleuchtung der Arbeitsplätze – ein entscheidender Faktor für die Präzisionsarbeit der Uhrmacher.

  • Effiziente Raumnutzung: Die terrassenartige Anordnung erlaubte eine direkte Verbindung zwischen den einzelnen Fertigungsstufen, was den Produktionsprozess optimierte.

  • Klimatische Vorteile: Die Hanglage und das durchdachte Lüftungssystem sorgten für eine angenehme Temperaturregelung innerhalb des Gebäudes.

Junghans – Ein Name mit Tradition

Die Gebrüder Junghans gründeten die Firma bereits 1861 in Schramberg und entwickelten sich schnell zu einem der führenden Uhrenhersteller der Welt. Besonders im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebte das Unternehmen einen enormen Aufschwung, sodass neue Produktionsstätten erforderlich wurden. Der Terrassenbau war die Antwort auf das Wachstum und spiegelte den Innovationsgeist von Junghans wider.

Von der Fabrik zum Kulturdenkmal

Obwohl der Terrassenbau einst ein Zentrum der industriellen Uhrenproduktion war, wird er heute als kulturelles Erbe geschätzt.

  • Seit 2018 ist der Terrassenbau als Museum zugänglich und zeigt die faszinierende Geschichte von Junghans und der Schwarzwälder Uhrenindustrie.

  • Besucher können originale Produktionsstätten, historische Uhren und innovative Technologien aus verschiedenen Epochen bestaunen.

  • Das Museum verbindet Industriegeschichte, Architektur und Uhrmacherkunst auf einzigartige Weise.

Fazit: Ein Stück lebendige Uhrengeschichte

Der Terrassenbau der Firma Junghans ist weit mehr als ein architektonisches Meisterwerk – er ist ein Symbol für die industrielle Blütezeit des Schwarzwalds und ein Ort, an dem die Geschichte der Uhrenproduktion erlebbar bleibt. Wer sich für Uhrmacherkunst, Design und Industriearchitektur interessiert, sollte diesen beeindruckenden Bau unbedingt besuchen.

📍 Adresse: Museum „Terrassenbau“ – Geißhaldenstraße 49, 78713 Schramberg
Öffnungszeiten & Infos

Geschichte im Schwarzwald hautnah erleben

Die Geschichte lässt sich anhand der alten Bauernhöfe, Klöster, Mühlen und Museen hautnah erleben. Es lohnt sich in die spannende Geschichte des Schwarzwalds einzutauchen um die Entwicklung und Zusammenhänge zu verstehen. 

Die besten Museen für Uhren-Fans im Schwarzwald

Mein Tipp

Viele Manufakturen haben kleine eigene Museen, in denen du Uhrmacher live bei der Arbeit zusehen kannst!

📌 Deutsches Uhrenmuseum (Furtwangen) – Das größte Uhrenmuseum Deutschlands mit über 8.000 Exponaten.
📌 Haus der 1000 Uhren (Triberg) – Eine riesige Auswahl an Kuckucksuhren.
📌 Eble Uhren-Park (Schonach) – Die größte Kuckucksuhr der Welt (4,5 m hoch!).

Besuche das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen und erlebe 300 Jahre Uhrengeschichte hautnah!

Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen bewahrt das Erbe der Schwarzwälder Uhren und dokumentiert die Entwicklung dieser traditionsreichen Handwerkskunst.

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Schwarzwälder Uhrenindustrie zunehmend unter Druck durch quarzgetriebene Uhren aus Japan und China.
  • Viele traditionelle Hersteller mussten schließen oder sich neu ausrichten.
  • Heute ist die Produktion stark reduziert, aber einige Betriebe halten die Tradition aufrecht, insbesondere in Furtwangen, Triberg und Schonach.

Die Schwarzwälder Uhrenstraße – Eine Zeitreise durch die Heimat der Kuckucksuhren

Die Schwarzwälder Uhrenstraße ist eine faszinierende Ferienstraße, die sich wie eine Zeitreise durch die traditionsreiche Welt der Uhrmacherkunst im Schwarzwald anfühlt. Auf einer Strecke von rund 320 Kilometern führt sie durch malerische Täler, dichte Wälder und historische Städtchen – immer auf den Spuren der weltberühmten Schwarzwälder Uhren.

Die Route der Schwarzwälder Uhrenstraße

Die Rundstrecke beginnt und endet in Villingen-Schwenningen, dem Zentrum der deutschen Uhrenindustrie. Von dort aus führt sie durch zahlreiche charmante Orte mit langer Uhrmachertradition, darunter:

  • Schramberg – Heimat des Uhrenmuseums der Junghans Uhren GmbH.

  • Triberg – bekannt für die höchsten Wasserfälle Deutschlands und zahlreiche Uhrenwerkstätten.

  • Furtwangen – Standort des Deutschen Uhrenmuseums, eines der bedeutendsten Museen für Uhren weltweit.

  • St. Märgen und St. Peter – zwei malerische Orte mit traditionsreichen Klosterwerkstätten.

  • Hornberg – mit dem bekannten „Hornberger Schießen“ und der Uhrmachertradition.

  • Schonach und Schönwald – Heimat der weltweit ersten Kuckucksuhren.

Wer den Schwarzwald in seiner ursprünglichsten und traditionsreichsten Form erleben möchte, sollte sich die Uhrenstraße nicht entgehen lassen!

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Route

Auf der Schwarzwälder Uhrenstraße erwarten Besucher zahlreiche Highlights:

  • Deutsches Uhrenmuseum in Furtwangen: Ein Muss für Uhrenliebhaber mit über 8.000 Exponaten zur Geschichte der Zeitmessung.

  • Eble Uhren-Park in Triberg: Hier steht die größte Kuckucksuhr der Welt, ein beeindruckendes Meisterwerk der Schwarzwälder Handwerkskunst.

  • Auto- und Uhrenmuseum in Schramberg: Ein spannendes Museum, das Uhren und historische Fahrzeuge kombiniert.

  • Kuckucksuhren-Werkstätten: In vielen Orten entlang der Strecke kann man Uhrmacher bei der Arbeit beobachten und individuelle Kuckucksuhren erwerben.

  • Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof: Neben traditioneller Architektur werden hier auch historische Uhrenwerkstätten gezeigt.

Fazit

Die Schwarzwälder Uhrenstraße bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte, Handwerkskunst und Naturerlebnis. Ob als Tagesausflug oder mehrtägige Rundreise – die Strecke lässt sich wunderbar mit Wanderungen, Besuchen traditioneller Gasthäuser und dem Erkunden der Schwarzwald-Region verbinden. Sie ist eine ideale Route für Kultur- und Technikinteressierte sowie für Liebhaber traditioneller Handwerkskunst.

 

Weitere Sehenswürdigkeiten

Mittlerer Schwarzwald

Im Mittleren Schwarzwald findest Du mit Furtwangen, Schonach und die Triberg die Orte, in denen die Kuckucksuhr erfunden wurde.

Südlicher Schwarzwald

Wilde Schluchten, beeindruckende Seen und alte Schwarzwälder Bauernhöfe warten darauf, bei einem Ausflug entdeckt zu werden.

Schwarzwald Berufe

Hier erfahrt ihr unter anderem was ein Köhler, Küfer oder Wagner für Produkte gefertigt haben. Im Resenhof in Bernau werden verschiedene Schneflerberufe vorgestellt.

Lust auf noch mehr Sehenswürdigkeiten?