In und um Furtwangen lohnt es sich die wunderschönen Seitentäler mit ihren Kapelle bei einer Wanderung zu erkunden. Ein beliebtes Wanderziel ist eine Wanderung zum „Balzer Herrgott“, einer in den Baumstamm eingewachsenen Christusfigur. Die Donauquelle und Martinskapelle beim Kolmenhof mit Einkehrmöglichkeit sind ebenfalls schöne Ziele. Wer eine schöne Aussicht genießen möchte, sollte eine Tour zum Aussichtsturm auf dem Brend, dem Hausberg von Furtwangen unternehmen. Auch hier gibt es eine Einkehrmöglichkeit sowie einen öffentlichen Grillplatz.
Im Deutschen Uhrenmuseum sind Uhren von der Steinzeit bis zum Atomzeitalter ausgestellt. Öffnungszeiten und Preise seht ihr hier.
Wie kommt man hin?
Deutsches Uhrenmuseum • Robert-Gerwig-Platz 1 • 78120 Furtwangen • Tel.: 07723 9202800
In den Seitentälern rund um Furtwangen lassen sich wunderschöne Wanderungen inmitten schönster Schwarzwaldlandschaft erleben. Die Piuskapelle, die Martinskapelle sowie die daneben befindliche Donauquelle beim Kolmenhof lassen sich hier sehr schön miteinander verbinden.
In dem beschaulichen Schwarzwaldort mit den ca. 9.000 Einwohnern geht es noch angenehm ruhig zu, auch wenn er schon zu den größeren Orten im mittleren Schwarzwald zählt. Die wirtschaftliche Bedeutung war für Furtwangen schon immer prägend. Früher ein Zentrum der Uhrenindustrie und auch heute durch die Hochschule und verschiedene Industrie-
unternehmen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb konnte sich Furtwangen seinen Charme erhalten. Hier kann man arbeiten und leben wo andere Urlaub machen. Rund um Furtwangen findet man schöne Wanderwege und Schwarzwaldlandschaft wie aus dem Bilderbuch.
Die Donauquelle befindet sich direkt beim Kolmenhof im Furtwanger Ortsteil Katzensteig. Hier gibt es auch einen schönen Spielplatz für die Kinder.
Hier entspringt die Breg, der Hauptquellfluß der Donau, ca. 6 Km nordwestlich von Furtwangen beim Gasthaus Kolmenhof in 1078 m Höhe über dem Meeresspiegel. Die unter Denkmalschutz stehende Quelle der Breg gilt als geographische Donauquelle. In Donaueschingen fließt die Breg nach ca. 46 km mit der Brigach zusammen und bilden die
Donau. Damit ist die Breg der längste Quellfluss der Donau, die nach ca. 2850 km in das Schwarze Meer mündet. Die Donau ist damit nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa. Weitere Informationen findet ihr hier.
Wie kommt man hin? Gebt einfach „Neuweg 11 in 78120 Furtwangen“ in das Navi ein.
Auf dem Weg zur Martinskapelle kommt man an der 1954 gebauten Piuskapelle im Katzensteiger Tal vorbei. Die Kapelle wurde mit dem Engagement und der Spendenbereitschaft der Katzensteiger Bürger gebaut und thront oben auf einem kleinen Hügel. Die Kapelle ist meist verschlossen und kann daher von innen nicht besichtigt werden. Immer wieder finden hier Gottesdienste statt. Auch bei Brautpaaren ist die Kapelle sehr beliebt um zu heiraten.
Wie kommt man hin? Gebt einfach „Neuweg 1 in 78120 Furtwangen“ in das Navi ein.
Neben dem Kolmenhof am Ende des Katzensteiger Tals befindet sich die schöne Martinskapelle in idyllischer Lage. Der Grundstein der historischen Kapelle stammt aus dem 9. Jahrhundert. Die Kapelle ist bei trockener Witterung im Sommer tagsüber in der Regel offen und kann besichtigt werden.
Wie kommt man hin?
Gebt einfach „Neuweg 11 in 78120 Furtwangen“ in das Navi ein.
In diesem Reiseführer sind die schönsten Ziele und Schwarzwald Sehenswürdigkeiten abgebildet und beschrieben, die ich auf meinen vielen Touren in dieser wunderschönen Region entdeckt habe.
Das Buch hat 176 Seiten, ein abwischbares Hardcover sowie ein handliches sowie sympathisches Querformat (13,2 cm x 20,4 cm) und kostet 19,80€ inkl. 7% MwSt..
Das moderne Design macht dieses Büchlein auch zu einem beliebten Geschenk für alle Liebhaber des Schwarzwaldes. ISBN-Nr. 978-3-943130-27-0
Das Buch könnt ihr im Buchhandel oder im Internet kaufen und bestellen.
Die in den Baum eingewachsene steinerne Christusfigur muss immer wieder freigeschnitten werden um nicht ganz im Baum zu verschwinden.
Um den „Balzer Herrgott“ gibt es verschiedene Legenden. Eine besagt, dass die Figur vom Hofkreuz des Königenhofs im Wagnerstal stammt, der am 24. Februar 1844 von einer Lawine zerstört wurde. Die Christusfigur wurde damals von jungen Burschen in den Wald getragen und lag zunächst in der Nähe der Buche auf dem Boden. Um die Jahrhundertwende wurde sie dann von zwei Gütenbacher Uhrmachergesellen an den Baum gehängt, wo sie mit der Zeit immer weiter eingewachsen ist.
Wie kommt man hin?
Von Furtwangen fährt man in Richtung Gütenbach bis man nach ca. 3 km auf der Höhe rechts ein kleines Industriegebiet sieht. Hier muss man vor der Bushaltestelle beim Wegweiser zum
„Balzer Herrgott“ links in den kleinen Fahrweg einbiegen. Nach weiteren ca. 3,5 km erreicht man einen kleinen Wanderparkplatz. Ab hier folgt man der man der Beschilderung „Balzer Herrgott“ zur etwa 1 km entfernten Buche mit der im Baum eingewachsenen steinernen Christusfigur. Vom Wanderparkplatz aus kann man sehr schöne Wanderungen auf der Hochebene unternehmen und die Strecke vom „Balzer Herrgott“ noch weiter hinab bis zur Hexenlochmühle im Tal wandern.
Alternativ kann man auch von der Hexenlochmühle mit Einkehrmöglichkeit und Souvenirladen ca. 3 km bergauf zum „Balzer Herrgott“ wandern.
Bei einer Wanderung rund um Furtwangen wird man immer wieder schöne und für den Schwarzwald typische Bauernhäuser mit den weit heruntergezogenen Dächer entdecken. Viele dieser Höfe in den Alleinlagen haben auch kleine hofeigene Kapellen.
Auf dem Brend, dem höchsten Berg in Furtwangen gibt es mehrere schön gelegene Grillstellen. Ein schönes Ziel um hier während einer Wanderung eine Rast zu machen. Die Grillstellen können auch direkt mit dem Auto angefahren werden. Von hier hat man zudem noch eine sehr schöne Aussicht.
Mein Tipp
Nur wenige hundert Meter nach den Grillstellen befindet sich der Brendturm, der Aussichtsturm von Furtwangen.
Auf dem 1149 m hohen Brend, dem Hausberg von Furtwangen, befindet sich der Brendturm. Über eine Wendeltreppe kann man den Turm besteigen um die Aussicht zu genießen. Bei gutem Wetter kann man von hier bis zu den Schweizer Alpen schauen.
Der 17 m hohe Turm wurde bereits 1905 vom Schwarzwaldverein erbaut. Das Mauerwerk besteht aus Granit.
Beim Brendturm befindet sich der Berggasthof Brend mit schöner Aussichtsterrasse.
Bei den Günterfelsen handelt es sich um riesige Findlinge aus Granit. Ein besonderes Naturdenkmal aus der Urzeit.
Wie kommt man hin?
Die Günterfelsen liegen zwischen der Martinskapelle in Katzensteig und dem Aussichtsturm auf dem Brend. Von der Martinskapelle sind es ca. 1 km und vom Aussichtsturm auf dem Brend ca. 1,2 km bis zu den Günterfelsen. Beides sind ideale Ausgangspunkte um die Felsen zu entdecken.
Bei Deutschlands höchsten Wasserfällen außerhalb der Alpen stürzt die Wilde Gutach in 7 Fallstufen über 160 m in die Tiefe. Ein Naturerlebnis der besonderen Art für Groß und Klein!
Schwarzwaldlandschaft wie aus dem Bilderbuch kann man bei Wanderungen rund um St. Märgen entdecken. Besonders schön und lohneswert ist die Gegend zwischen St. Märgen und St. Peter.
Bereits die Anfahrt zur 1825 erbauten Hexenlochmühle ist ein Erlebnis. In der eintrittsfreien Schaumühle kann das Mühlwerk mit den großen hölzernen Zahnrädern besichtigt werden.