Sehenswürdigkeiten in Baiersbronn

Alles Wichtige auf einen Blick

Ein Tag in und um Baiersbronn

Die verschiedenen Täler laden zu traumhaften Wanderungen ein. Eine der vielen bewirtschafteten Hütten sind ideale Ziele für genussvolle Touren durch diese schöne Landschaft. Besonders schön ist es, die Sehenswürdigkeiten und bewirtschafteten Hütten in Baiersbronn mit in so eine Wanderung zu integrieren. Das Wildgehege Sankenbach kann man ideal mit dem Sankenbachsee, in dem man auch schwimmen darf, sowie dem ebenfalls dort in der Nähe befindlichen Sankenbachwasserfall in eine Wanderung integrieren.

Abends kann man sich kulinarisch von einem der Baiersbronner Spitzenköche verwöhnen lassen und so die Zeit in Baiersbronn zu einem besonderen kulinarischen Erlebnis werden lassen.

Wandern, Wellness und erstklassige Gourmetküche lassen sich in Baiersbronn sehr gut miteinander kombinieren. Genießer werden diese Region schnell in ihr Herz schließen und lieben lernen.

Sehenswürdigkeiten in Baiersbronn

  • Panoramawanderungen
  • Einkehrmöglichkeit in den vielen Hütten
  • Spitzengastronomie im Ort
  • Gute Wellnessmöglichkeiten
  • Michaelskirche in Friedrichstal
  • Hauff`s Märchenmuseum
  • Mehrere Wildgehege
  • Sankenbachsee
  • Sankenbachwasserfall

Ziele in der Umgebung

Wandern in Baiersbronn

Auf mehreren hundert Kilometern Wanderwegen kann man Baiersbronn mit den verschiedenen Seitentälern entdecken. Kein Wunder, denn Baiersbronn hat flächenmäßig mit 189 Quadratkilometern nach Stuttgart die größte Fläche als Stadt oder Gemeinde in Baden-Württemberg zu bieten. Immer wieder hat man eine andere und meist wunderschöne Aussicht auf den Ort mit den oft verstreut auseinanderliegenden Häusern. Die vielen ganzjährig geöffneten Wanderhütten sind dabei ideale Wanderziele. Auch andere Sehenswürdigkeiten in Baiersbronn wie die Michaelskirche lassen sich schön in eine Wanderung integrieren.

Hütten in Baiersbronn

Michaelskirche
in Baiersbronn

Die evangelische Michaelskirche im Baiersbronner Ortsteil Friedrichstal beeindruckt durch ihre idyllische Lage am Waldrand und dem oktogonalen Kirchenbau gleichernaßen. Sie ist auch ein beliebter Ort im Nordschwarzwald um zu heiraten. Der Gottesdienst findet sonntags um 9:00 Uhr statt. 

Wusstet ihr schon, dass...?

…der Flaschenboden bei Sekt- und Champagnerflaschen nach innen gewölbt ist und warum das so ist?

…dieser nach innen gewölbte Flaschenboden auch „Buhlbacher Schlegel“ genannt wird und in Baiersbronn erfunden wurde? 

Eine Erfolgsgeschichte
aus dem Schwarzwald

Im Baiersbronner Ortsteil Buhlbach befand sich im 18. – 19. Jh. die größte und bedeutendste Glashütte im Schwarzwald. Der „Buhlbacher Schlegel“ hatte sie weltweit berühmt gemacht. Doch was hat es damit auf sich? 

Während der Flaschengärung bei der Champagnerproduktion entstand in den Flaschen ein so hoher Druck,  das diese häufig regelrecht explodierten. Der in Flaschen vergorene Champagner wurde im 19. Jh. deshalb auch als „Teufelswein“ bezeichnet. Als Georg Christian von Kessler in seiner Heimatstadt Esslingen im Jahr 1826 die erste Sektkellerei Deutschlands gründete, endete die erste Produktion in einer betriebswirtschaftlichen Katastrophe. Von den 8000 mundgeblasenen Flaschen hielten 4000 dem Druck des Champagners nicht Stand und zerbrachen. Als Schwachstelle hatte sich der Boden der Flasche erwiesen. 

Als Kessler die beiden damaligen Eigentümer der Buhlbacher Glashütte Johann Georg Böhringer und seinen Kompagnon Franz K. Klumpp kontaktierte, versprachen diese neue Formen auszuprobieren. Die Idee, den Flaschenboden von der Fläche durch die Wölbung zu vergrößern, erwies sich als genial. Der Druck im Inneren der Flasche verteilte sich auf die größere Fläche und machte die Flasche so stabiler. Der „Buhlbacher Schlegel“ war geboren.

Während andere Glashütten um ihre Existenz kämpften, konnten sich die cleveren Glasmacher aus Baiersbronn vor Aufträgen nicht mehr retten. Kupferberg, Henkel und Kessler – alle wollten diese Flaschen mit dem Stülpboden. Im Jahr 1845 wurden in der Buhlbacher Glashütte bereits über eine Millionen Flaschen mundgeblasen produziert. Die kostbare Ware wurde in Stroh verpackt und zu Chargen mit jeweils 104 Flaschen auf Pferdefuhrwerken in die Ferne exportiert. Es waren bis zu 1000 unterschiedliche Produkte lieferbar und es wurden in guten Zeiten bis zu zwei Millionen Champagnerflaschen jährlich produziert. So konnten viele Menschen in der von Armut geprägten ländlichen Gegend im Schwarzwald durch den Erfolg der Glashütte recht gut leben.   

Mein Tipp

Besuchen Sie den Kulturpark Glashütte Buhlbach und tauchen in der kostenpflichtigen Führung ab in eine Zeitreise 250 Jahre zurück in die Welt der Glasbläser und die Arbeit in der Glashütte. 

Wie kommt man hin?

Kulturpark Glashütte Buhlbach 

Schliffkopfstraße 46

72270 Baiersbronn-Obertal

www.baiersbronn.de

Tel. 07442 / 84140

Wildgehege Sankenbach

Im Wildgehege Sankenbach kann man Rotwild beobachten. Sogar ein Hirsch ist unter den Tieren. Das Wildgehege kostet keinen Eintritt, ist frei zugänglich und bei großen und kleinen Besuchern gleichermaßen beliebt. Bitte die Tiere nicht füttern.

Wie kommt man hin?

In Baiersbronn die Sankenbachstraße immer weiter in das Tal fahren bis zum Waldparkplatz am Wildgehege.

Mein Tipp

Badesachen einpacken und von hier zum Sankenbachsee und dem Sankanbachwasserfall laufen. So hat man gleich mehrere Sehenswürdigkeiten in Baiersbronn in einem Ausflug.

Wusstet ihr schon, dass...?

…als „Spießer“ die einjährigen männlichen Tiere bezeichnet werden?

…das Rotwild bis zu 18 Jahren alt werden kann?

…ein ausgewachsener Hirsch bis zu 175 Kg schwer werden kann?

die Hirsche zwischen Februar und April ihr Geweih abwerfen? Bis Ende August hat sich dann ein neues und noch stärkeres Geweih gebildet. Ihr stärksten Geweih tragen die Hirsche im Alter zwischen 10 – 15 Jahren.

…es auf der Baiersbronner Gemarkung insgesamt 6 Wildgehege gibt?

Baiersbronn – Sankenbachtal

Klosterreichenbach –  Ailwald

Mitteltal – Eulengrund

Mitteltal – Ellbachtal

Hinterlangenbach

Tonbach

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In diesem Reiseführer sind die schönsten Ziele und Schwarzwald Sehenswürdigkeiten abgebildet und beschrieben, die ich auf meinen vielen Touren in dieser wunderschönen Region entdeckt habe.

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Wo bekomme ich das Buch?

Das Buch könnt ihr im Buchhandel oder im Internet kaufen und bestellen. 

Sankenbachsee

Der Sankenbachsee entstand während der letzten Eiszeit, als der Gletscher vor etwa 10.000 Jahren vollständig abschmolz. An der Gletscherstirn blieb ein Schuttwall liegen, der das Wasser in der dahinter liegenden Gletschermulde aufstaute. Dieser See ist jedoch bereits vor 3.000 Jahren vollständig ausgelaufen, nachdem der Sankenbach den Schuttwall durchbrach. In den Jahren 1980 und 1981 wurde der Erdwall wieder aufgeschüttet und das Wasser zum heutigen Sankenbachsee aufgestaut.

Mein Tipp

Badesachen nicht vergessen! Er ist der einizige Karsee in Baiersbronn, in dem das Baden erlaubt ist.  

Wie kommt man hin?

Am besten parkt man am oben beschriebenen Wildgehege Sankenbach. Von dort läuft man zum direkt unterhalb gelegenen Wildgehege. Kurz nach dem Wildgehege gabelt sich der Weg. Der linke Waldweg führt in ca. 1,7 km zum Sankenbachsee. Dieser Weg bleibt von der Beschaffenheit so wie hier am Anfang und ist auch mit Kinderwagen machbar. Der rechte Weg führt in ca. 2 km ebenfalls zum Sankenbachsee. Dieser Weg mündet nach ca. 1/3 der Strecke in einen kleinen Pfad der über sehr viele Wurzeln und Steine führt. Dieser Weg ist mit dem Kinderwagen nicht machbar. 

Mein Tipp

Vom Sankenbachsee sind es nur ca. 700 m bis zum Sankenbach-Wasserfall. Um zum Wasserfall zu gelangen läuft man halb um den See. Dann zweigt ein Pfad zum Sankanbach-Wasserfall ab.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Freudenstadt

Durch die Arkadengänge kann man bei jedem Wetter prima um Deutschlands größten umbauten Marktplatz schlendern oder in einem der Cafes eine Pause einlegen.

Altensteig

Auf Treppenwegen und romantischen Gässchen führen verschiedene Wege von der unteren Stadt hinauf zum gut sehenswerten und gut erhaltenen Altensteiger Schloss.

Bergwerk Neubulach

Ein Besuch des Besucherbergwerks in Neubulach ist ein echtes Abenteuer für Groß und Klein. Abgebaut wurden Erze um Silber aber auch Farben aus dem blauen Azurit zu gewinnen.

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