Sehenswürdigkeiten in Bernau

Alles Wichtige auf einen Blick

Ein Tag in und um Bernau

Es lohnt sich das sonnige Hochtal mit den verstreut gelegenen Ortsteilen mit dem Auto oder Fahrrad zu erkunden. Hierbei entdeckt man immer wieder die für den Schwarzwald typischen Eindachhöfe. Besonders schön lässt sich die Gegend auch zu Fuß auf dem 15,6 km langen Genießerpfad „Bernauer Hochtal Steig“ entdecken. Ein Besuch im Resenhof, einem alten und noch im Originalzustand erhaltenen Bauernhof, sollte bei keinem Besuch von Bernau fehlen. Ebenfalls schön anzusehen ist das Hans-Thoma-Kunstmuseum im Ortsteil Innerlehen. Gezeigt werden Werke des 1839 in Bernau-Oberlehen geborenen Malers und Dichters Hans Thoma. Wer Bernau im Winter besucht, kann mit der Pistenraupe vom Ortsteil Hof bis zur Krunkelbachhütte mitfahren um dort einen Schlitten zu mieten und die 3,5 km lange Abfahrt ins Tal hinab zu rodeln.

Sehenswürdigkeiten in Bernau

  • Holzschneflermuseum „Resenhof“
  • Hans-Thoma-Kunstmuseum
  • Gute Wander- und Wellnessmöglichkeiten
  • Wanderwege mit Himmelsliegen
  • Bewirtschaftete Krunkelbachhütte
  • Herzogenhorm mit 1.415 m Höhe
  • Genießerpfad „Bernauer Hochtal Steig“
  • Naturerlebnispfad „Zauberwald“
  • Skigebiet im Winter
  • Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival
  • Fahrt mit der Pistenraube zur Krunkelbachhütte
  • 3,5 km lange Rodelstrecke im Winter

Ziele in der Umgebung

Bernau im Schwarzwald

Bernau liegt idyllisch in ein etwa 8 km langes Hochtal auf 900 m Höhe eingebettet. Die ca. 2.000 Einwohner leben in den 10 Ortsteilen Altenrond, Dorf, Hof, Innerlehen, Riggenbach, Gaß, Kaiserhaus, Weierle, Oberlehen und Unterlehen. Der Hausberg von Bernau, das Herzogenhorn, zählt mit 1.415 m Höhe zu den höchsten Bergen im Schwarzwald.

Wusstet ihr schon, dass...?

…die Holzhandwerker, die verschiedene Gebrauchsgegenstände aus Holz schnitzen, auch Schnefler genannt werden?

…Bernau im Schwarzwald die Hochburg der Schnefler im 19. Jahrhundert war?

Eine Übersicht über viele alte Schwarzwaldberufe findet ihr hier.

Der Resenhof

Der Resenhof wurde bereits im Jahre 1789 erbaut und war bis 1976 bewohnt. Er ist heute noch im Originalzustand erhalten. 

Über den Resenhof
und die Schnefler

Als der Resenhof im Jahr 1789 im Bernauer Hochtal erbaut wird, sind die Winter lang und kalt. Um über die harten Wintermonate zu kommen müssen sich die Bauern der Höfe etwas Geld dazu verdienen um die Familien zu ernähren. Da Holz im Schwarzwald ein wichtiger Rohstoff ist, entwickeln sich so viele Berufe rund um die Holzverarbeitung. Die Schnefler arbeiten u.a. als Schindel-, Schachtel-, Bürsten- oder Löffelmacher, als Mausfallenbauer oder Kübler. Am dritten Augustwochenende, während der Schneflertage, gibt es viele Vorführungen auf dem Resenhof.
Bernau ist bekannt für die Schnefler, wie die Holzbearbeiter auch genannt werden. Um 1850 gab es im Bernauer Hochtal über 200 Holzschnefler, darunter 120 Kübler, 30 Spanschachtelmacher, 12 Löffelmacher und 5 Drechsler. Auch heute gibt es hier noch mehrere Betriebe, die von der Holzbearbeitung und ihren Schnitzereien leben. Der Rundgang im Resenhof Haus beginnt in der Stube. Der einzige Raum im Haus, der durch den großen Kachelofen richtig

beheizt werden kann. Hier wird gegessen und auch neben dem Ofen gearbeitet. Als Beleuchtung dient ein brennender Kienspan aus Buchenholz, mit einer Flamme kaum heller als die eines Feuerzeugs. Die Helligkeit kann über die Neigung des Kienspans im Halter reguliert werden. In der Ecke beim Stubentisch befindet sich der Herrgottswinkel mit dem Kruzifix. Von der Stube gelangt man in die Schlafkammer und von dort weiter in die vom Rauch geschwärzte Rußküche, da es in den damaligen Häusern offenes Feuer aber keinen Kamin nach außen gibt. Von hier wird auch der große Kachelofen befeuert. Von der Küche geht es weiter in das Brunnenhaus, durch das man trockenen Fußes in den Stall gelangen kann. In den oberen Stockwerken erhält der Besucher einen Einblick in die Arbeit der Schnefler bevor es über den oberen Hausgang in die Scheune und auf den Dachboden geht.

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen gibt es hier.

Holzschneflermuseum Resenhof

Der 1789 erbaute Resenhof, ein Hochschwarzwälder Eindachhof, wurde bis 1976 vom Bauer und Kübler „Rese Hans“ bewohnt, als er im Alter von 97 Jahren starb. Schon wenn man die Eingangsschwelle ins Haus betritt, taucht man ein in eine andere Zeit. Im Museum bekommt man einen guten Eindruck über das Leben aus längst vergangenen Tagen. Gezeigt werden zudem verschiedene Berufe der Schnefler. Weitere Informationen zu alten Schwarzwaldberufen gibt es hier.

Wie kommt man hin?

Das Museum befindet sich im Resenhofweg 2 im Bernauer Ortsteil Oberlehen. Weitere Infos und Öffnungszeiten gibt es hier.

Zauberwald-Pfad
in Bernau

Ein sehr schöner und  abwechslungsreicher 2,5 Km langer Rundweg ist der Zauberwald-Pfad in Bernau. Nicht nur für Kinder, sondern auch für Naturliebhaber ist der Pfad eine tolle Empfehlung.

 

Wie kommt man hin?

Wenn man vom Bernauer Ortsteil Oberlehen in Richtung Todtmoos fährt, befindet sich der Parkplatz vom Zauberwald-Pfad nach dem Ortsausgang beim Loipenzentrum auf der linken Seite.

Zauberwald-Pfad in Bernau

Der verwunschene Pfad führt durch die Hochmoorlandschaft des Taubenmoos. Immer wieder sieht man die verschiedenen Grüntöne der Farne und Moose am Bach und in den Wäldern. Die Lupinen bilden mit ihrer lila Farbe einen schönen Kontrast in der üppigen Natur. Der schmale Pfad schlängelt sich durch das Hochmoor, Wald und Wiesen. Immer wieder gibt es kleine Holzbrücken, die über den Bach führen oder Holzstege durch diese wunderschöne Landschaft.

Für Kinder gibt es neben einem Wasserrad noch Kletterbäume, einen Holzpilzwald, Holzschnitzereien, einen Aussichtspunkt sowie ein Hexenhäuschen zu entdecken. Dieses Abenteuer werden die Kleinen so schnell bestimmt nicht vergessen. Weitere Informationen findet ihr hier.

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Wandern in Bernau

Naturliebhaber werden Bernau schnell in ihr Herz schließen. Rund um den weitläufigen Ort lassen sich herrliche Panoramawanderungen an den Sonnenverwöhnten Hängen machen. Immer wieder wird man von schönen belohnt. Besonders beliebt ist der 15,6 km lange und als Genießerpfad ausgezeichnete  Premiumwanderweg „Bernauer Hochtal Steig“.

Mein Tipp

Eine Rast lohnt an den acht  Himmelsliegen oder auf der bewirtschafteteten Krunkelbachhütte auf 1.294 m Höhe.  

Bernau Baumreihe

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